Borderline: Laura – eine Angehörige, die hilft!

„Wenn man jemand mag – oder sehr mag – und sich dessen Bedeutung bewusst ist, kann man diesem Jemand in einer sehr heftigen Situation ein starker Halt sein!“

Mein erster Kontakt mit Borderline

Mein Name ist Laura, bin 18 Jahre alt und habe Halloween 2015, da war ich 16, einen Mann kennengelernt mit dem ich bis heute einen sehr guten Kontakt führe. Als ich an einem Abend dann Mal eine Attacke mitbekam, war ich anfangs zwar geschockt aber wollte auch wissen, was da passierte! Der Tag danach erklärte er mir was, wie und warum und seit dieser Zeit betreue ich ihn privat, ab und an mit meiner Mama, aber meistens alleine.

Er hat eine extreme Borderline-Störung, die sich in selbstverletzenden Attacken entlädt im Gesichts- und Kopfbereich. Erinnerungen und Stress unnatürlicher Art reißen ihm den Boden weg und es passiert von einer Minute zur anderen. Dissoziale und Dissoziative Wahrnehmung die alles verschwimmen lassen. Er bekommt jene Attacken nicht mit. Er merkt nur lange danach das dies weh tut oder jenes.

Sein Leben mit Borderline und wie ich ihm helfe

Ich rede sehr viel mit ihm und unternehme sehr viel mit ihm und schlafe ab und an auch bei Ihm, denn offiziell darf er nicht mehr alleine wohnen, doch eine Frau in seiner Altersstufe zu finden ist absolut unmöglich. Ich habe die letzten vier live mitbekommen … und dämlich anstellen mag ab und an sexy sein … aber das war … weiß nicht kann man das noch steigern … ? Er hat durch seine Attacken schwere Kopfverletzungen und einige Schönheitsfehler, die vieles manchmal sehr schwer machen, er fühlt sich nutzlos und nicht mehr wirklich lebendig. Doch ich habe einen Weg gefunden, sein Selbstwertgefühl am Leben zu halten. Er hat ein traumhaftes Männerleben hinter sich, aber leider dadurch auch viele Begrenzungen erleben müssen und vor allem jene Störung. Denn vieles in unserem Leben entlädt sich seelisch in Krankheiten, die nicht mal ein Psychiater richtig versteht.

Angehörige können helfen

Privatpersonen wie Familie, Freunde und Partner können hier alle mal mehr erreichen als immer nur wegzulaufen und sich was Besseres, was Gesundes zu suchen… . Darum auch die Überschrift. Denn gerade denn wenn „Vertrauen“ und „Liebe“ wichtig wird, entzieht man sie jenem der sie jetzt braucht. Weil man sich einredet: „Ich schaffe das nicht mehr.“ oder „Ich habe keine Kraft mehr!“. Mit einem Unterschied: Die meisten, die den Satz bringen, um eine *Bindung*, die ja bislang geklappert hat, wegzuwerfen, haben niemals versucht und so….nicht!!

Ich habe gelernt von Grund auf mit dieser Situation umzugehen und auch welche Wege helfen – nicht immer, aber es steigert sich und bis sich das ereignet was aussteht, versuche ich ihn zu schützen, um ihn am Leben zu halten, denn Kopfverletzungen heilen schwerer aus!!

Auch als Außenstehender kann man etwas leisten!

Laura Grimm

Laura bei Facebook

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Depressionen und psychische Leiden und Erkrankungen werden immer noch viel zu häufig abgetan oder sogar stigmatisiert. Wir freuen uns über jeden, der unsere Erfahrungsberichte oder Infoartikel teilt, damit sich etwas ändert.

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